EWI-Forschende diskutieren mit internationalen MBA-Studierenden

EWI-Forschende diskutieren mit internationalen MBA-Studierenden
25. Mai 2023 |

Um die Dekarbonisierung des Transportsektors ging es im Rahmen des Programms „Doing Business in Germany“. Dabei haben EWI-Forschende aktuelle Analysen mit MBA-Studierenden aus aller Welt diskutiert.

Um die Herausforderungen der Dekarbonisierung des Transportsektors ging es im Rahmen des zwölftägigen Programms „Doing Business in Germany“ (DBi). Forschende des EWI haben dabei mit internationalen MBA-Studierenden über Elektromobilität, e-fuels und die europäische Versorgungssicherheit diskutiert. Die Studierenden stammen von Partneruniversitäten der Universität zu Köln in den Vereinigten Staaten, Argentinien, Kanada, dem Vereinigten Königreich und Südafrika.

Die Gäste aus aller Welt erhielten im Rahmen des Programms einen exklusiven Einblick in die deutsche Wirtschaft. Dabei konnten sie zwischen einem Fokus auf nachhaltige Mobilität und die Automobilindustrie wählen. Koordiniert wurde das Programm vom Zentrum für Internationale Beziehungen (ZIB) der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.

Austausch zu Herausforderungen der Dekarbonisierung des Transportsektors

EWI-Manager Max Gierkink stellte den Studierenden die dena-Leitstudie vor, in der das EWI als wissenschaftlicher Hauptgutachter Transformationspfade zum Erreichen der deutschen Klimaziele analysiert hat. Dabei diskutierte er mit den Studierenden insbesondere die Dekarbonisierungsoptionen im Verkehrssektor.

EWI-Wissenschaftler Arne Lilienkamp hielt einen Vortrag zur Rolle der Elektromobilität in der Dekarbonisierung des deutschen Verkehrssektors und diskutierte mit den Teilnehmenden damit verbundene Herausforderungen für das deutsche Stromnetz. In einem weiteren Beitrag gingen EWI-Wissenschaftlerin Polina Emilianova und Arne Lilienkamp der Frage nach, welche Rolle synthetische Kraftstoffe im Verkehrssektor künftig spielen könnten.

Hendrik Diers, Research Associate am EWI, präsentierte Forschungsergebnisse zu den Implikationen des Kriegs in der Ukraine auf die europäische Versorgungssicherheit und die europäischen Energiepreise. Im Fokus der Diskussion stand die kurzfristige Beschaffung von LNG-Gas und die damit verbundenen Herausforderungen sowie die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.

Im Rahmen des knapp zweiwöchigen Programms besuchten die Studierenden zudem zahlreiche Institutionen und Unternehmen der deutschen Energie- und Automobilwirtschaft, um über Herausforderungen und Perspektiven der jeweiligen Branche zu diskutieren. So besuchten sie unter anderem Tesla und die Deutsche Bahn, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die Rheinenergie, Siemens, Volkswagen und Mercedes Benz. Teil des Rahmenprogramms war zudem ein Besuch des Kölner Doms sowie des deutschen Bundestags.

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