Living Energy Conference 2019: Keine Grenzen für Hafensysteme

Living Energy Conference 2019: Keine Grenzen für Hafensysteme
29. April 2019 |

Die Herausforderungen von Elektrifizierung und Smart Energy für Hafensysteme sowie die Forschungsfragen, die sich daraus ergeben – das waren die großen Themen der Living Energy Conference 2019 in Rotterdam.

Die Herausforderungen von Elektrifizierung und Smart Energy für Hafensysteme sowie die Forschungsfragen, die sich daraus ergeben – das waren die großen Themen der Living Energy Conference 2019 in Rotterdam. „Die Connected Port Deep Dive“ war die zweite Veranstaltung der Living Energy Conferences, die das EWI gemeinsam mit dem Erasmus Centre for Future Energy Business an der Rotterdam School of Management, Erasmus University (RSM) veranstaltete. Während der Konferenz wurde klar, dass Energiewende und Digitalisierung nicht simultan stattfinden, sondern sich gegenseitig ergänzen. Sie bieten gewaltige Möglichkeiten, die vor geographischen Grenzen keinen Halt machen und auch organisatorisch neue Fragen aufwerfen.

Nico van Dooren, Direktor Energie und Industrie des Hafens von Rotterdam, sagte: „Wir haben drei Schritte definiert, um in der Lage zu sein, die globale Erderwärmung bis 2050 auf 1,5 bis 2 Grad zu begrenzen. Diese Schritte scheinen chronologisch zu sein. Aber angesichts der Komplexität der Transformation, der sowohl der Hafen als auch die Gesellschaft ausgesetzt sind, ist alles miteinander verbunden. Wir brauchen CCUS, große Offshore-Windanlagen, Waste-to-Chemical-Projekte; und wir müssen all unsere Transport- und Logistikketten nachhaltig gestalten. Um dieses Ziel in allen Sektoren und Märkten zu erreichen, arbeitet der Hafen multidisziplinär und freut sich auf neue Anwendungen und digitale Möglichkeiten – sowie die Forschungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben.“

Shell hat seine Geschäftsfelder in den vergangenen Jahrzehnten erweitert. Stijn van Els, ehemaliger Deutschlandchef von Shell und kürzlich als Aufsichtsrat des Übertragungsnetzbetreibers TenneT ernannt, erklärte: „Shells Vermögenswerte in Öl, Gas und Wasserstoff in Deutschland sind sehr wertvoll, doch seine Beziehungen zu den Kunden sind es umso mehr. Shell investiert viel, um neue Verbindungen zu knüpfen und auf die schon existierenden aufzubauen. Zum Beispiel hat Shell kürzlich die drei Unternehmen Sonnen, New Motion und First Utility übernommen sowie das Wasserstoff-Netzwerk und Joint Venture H2 Mobility Deutschland ausgebaut.“

Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier (auf Englisch).