sMArt Green Ports as Integrated Efficient multimodal hubs

Förderer:

Europäische Union

Partner:

Konsortium aus 45 verschiedenen Institutionen und Unternehmen

Laufzeit:

Oktober 2021 bis September 2026

Im Forschungsprojekt MAGPIE arbeitet ein breites Konsortium aus Forschung und Wirtschaft daran, dass mehr grüne Energien im europäischen Hafenverkehr bereitgestellt und genutzt werden können. Der Fokus liegt darauf, die Energieeffizienz zu steigern und innovative Ansätze für den Einsatz grüner Energien zu fördern. Durch intelligente digitale und automatisierte Lösungen soll die Dekarbonisierung hafenbezogener Prozesse vorangetrieben werden.

Projektziele

  • Masterplan für grüne Häfen in Europa entwickeln: Dieser soll die Entwicklung nachhaltiger See- und Binnenhäfen in Europa beschleunigen.
  • Demonstrationsprojekte im Hafen von Rotterdam als Living-Lab durchführen: Damit werden wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt, die eine Basis zur konkreten Umsetzung des Masterplans bilden.
  • Handbuch für den Übergang vom Plan zur Umsetzung, Replikation und Skalierung der demonstrierten Lösungen und Ergebnisse des Projektes erstellen: Das Handbuch soll als Leitfaden für verschiedene Arten, Größen und geografische Standorte von Häfen in ganz Europa dienen.

Rolle des EWI in MAGPIE

Das Projekt besteht aus zehn Arbeitsgruppen, die sich sowohl mit technischen als auch mit nicht-technischen Innovationen auseinandersetzen. Das EWI ist in den Arbeitspaketen 3 und 7 beteiligt.

  • Arbeitspaket 3: Energiebedarf und Versorgungsketten

Umfassendes Portfolio neuer Energieversorgungsketten (Elektrifizierung, Wasserstoff, Ammoniak, BioLNG) zur Dekarbonisierung des Hafentransports erarbeiten. Hauptziele sind die Charakterisierung bzw. der Entwurf der neuen Versorgungsketten, die Analyse, für welche Transportmodalitäten diese einen Mehrwert schaffen können und die Erstellung eines konkreten Umsetzungsplans.

  • Arbeitspaket 7: Nicht-technologische Maßnahmen

Nicht-technologische Maßnahmen, die die Umsetzung von emissionsarmen oder -freien technologischen und logistischen Lösungen in der Schifffahrt begleiten, entwickeln. Solche Maßnahmen bestehen aus politischen, marktlichen oder informatorischen Lösungen, die darauf zielen, wirtschaftliche Akteure von Risiken und Unsicherheiten zu entlasten. Die Maßnahmen sollen einen Markt- und Regulierungsschutz für grüne Technologien bilden, sodass diese konkurrenzfähiger zu etablierten kohlenstoffintensiven Technologien werden.