Auswirkungen des Gebäudeenergiegesetzes auf Wohngebäude

Mögliche Entwicklungen und kritische Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung

In der Analyse „Auswirkungen des Gebäudeenergiegesetzes auf Wohngebäude“ untersucht das EWI in drei Szenarien, wie sich der Gebäudesektor bis zum Jahr 2030 entwickeln könnte, wenn der Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vom 19. April 2023 umgesetzt würde. Analysiert werden der Bestand an Heizungen, die Gebäudesanierungsrate und die Emissionen von Treibhausgasen im Wohngebäudebestand. Im zweiten Teil der Analyse werden kritische Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung des GEG-Entwurfs untersucht.

In den Szenarien steigt die Zahl der Wärmepumpen von 1,0 Millionen im Jahr 2020 auf bis zu 6,3 Millionen im Jahr 2030 an. Die Zahl der Wärmenetzanschlüsse könnte von 1,3 Millionen auf bis zu 2,2 Millionen steigen. Die Anzahl der Öl- und Gasheizungen könnte um bis zu 30 Prozent sinken.

Die Szenarien können allerdings nicht alle kritischen Erfolgsfaktoren abbilden. Die Entwicklungen in den Szenarien würden beispielsweise zusätzliche Handwerkskapazitäten, höhere Investitionen von Haushalten und eine zügige Umsetzung neuer Wärmenetzvorhaben erfordern. Die notwendigen Voraussetzungen sind jedoch noch nicht vollständig gegeben.

Art der Publikation: Analyse
Gefördert durch: Förderinitiative Wärmewende der Gesellschaft zur Förderung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln e.V.
Verfasst von: Max Gierkink (Projektleitung), Cordelia Frings, Nicole Niesler, Philipp Theile
Datum: Juni 2023
Art der Publikation: Analyse
Gefördert durch: Förderinitiative Wärmewende der Gesellschaft zur Förderung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln e.V.
Verfasst von: Max Gierkink (Projektleitung), Cordelia Frings, Nicole Niesler, Philipp Theile
Datum: Juni 2023