Profitabilität von Wasserstoff-Projekten
Der Markthochlauf von Wasserstoff erfordert innovative und richtungsweisende Projekte, die eine frühe Anwendung der Technologie im marktlichen Umfeld erproben und damit Grundlagen für die langfristige Durchdringung im Energiesystem legen. Das EWI unterstützt verschiedene Unternehmen bei der ökonomischen Asset-Bewertung von Projekten und Komponenten (z.B. Elektrolyseuren).
Die modellgestützten Analysen ermöglichen es, den Einsatz der Projekte unter Berücksichtigung marktlicher und technischer Einschränkungen zu simulieren. Sie erlauben außerdem Aussagen zur Wirtschaftlichkeit des Projektes (und ggf. Förderbedarfe) unter verschiedenen Marktentwicklungen im Energiesystem.
Den Markthochlauf effizient gestalten
Derzeit wird noch vergleichsweise wenig in Wasserstofftechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette investiert. Das könnte an Marktversagen oder an hohen Markteintrittsbarrieren liegen. Das EWI erforscht die ökonomischen Zusammenhänge beim Markthochlauf von Wasserstoff, um daraus Implikationen für potenzielle Förderungen oder den Abbau von Markthemmnissen ableiten zu können.
Gleichzeitig erforscht das EWI den Aufbau eines Wasserstoffmarktes und wie in Deutschland eine Wasserstoffwirtschaft etabliert werden kann. Außerdem untersucht das Institut, wie sich die globale Wasserstoffwertschöpfungskette entwickelt. Dies ist insbesondere für Deutschland relevant, da das Land auch langfristig auf Wasserstoffimporte angewiesen ist.
Internationale Kooperationen
Wasserstoff ist ein Energieträger, der global gehandelt und betrachtet wird. Das EWI arbeitet auch mit anderen renommierten internationalen Forschungseinrichtungen wie dem Oxford Institute for Energy Studies (OIES) oder dem University College London (UCL) in Großbritannien zu diesem Thema zusammen.